3 ziemlich coole Fakten über Self-Storage

Lagerräume sind nicht besonders sexy, aber in vielerlei Hinsicht sehr nützlich. Sie sind da, wenn du auf Weltreise gehst, sie trösten dich bei einer Trennung und geben dir Raum zur Entfaltung in deinen vier Wänden. Wir haben drei spannende Fakten rundum die Selbstlagerung!

1. Self-Storage und seine kunterbunte Geschichte

Viele Self-Storage-Unternehmen behaupten gerne, das alte China sei die erste Geburtsstätte der Selbstlagerung. Leider sind die Quellen rar und es handelt sich vermutlich eher um Spekulationen. Let’s entertain the story, anyway.

Ein Mann namens Xiang Lau sammelte alles Mögliche, was er in seiner Stadt finden konnte. Eines Tages wurde seine Frau wütend wegen des ganzen Durcheinanders und verlangte von ihrem Mann, dieses Chaos zu beseitigen. So baute er riesige Töpfe und lagerte diese unterirdisch. Bald schon fingen seine Nachbarn an, allerlei Dinge in Töpfen in der selben Grube zu lagern. Too good to be true? Wahrscheinlich schon. Dennoch ist es witzig, sich vorzustellen, dass Männer auch nach 6000 Jahren immer noch hilflos unorganisiert sind und ihre Sachen im Haus verstauben lassen… Sehr zum Leidwesen ihrer Frauen.

Die faktische Geschichte der Selbstlagerung hat ihre Wurzeln in den späten 1800er Jahren in Omaha, Nebraska. Die Brüder Bekins gründeten die Bekins Van und Storage Co. So zogen drei Pferde Lieferwagen, darin wurden Waren gelagert oder quer durch den Staat transportiert. 1895 gingen die Brüder nach Los Angeles, um einen landesweiten Umzugsservice einzurichten. 11 Jahre später bauten die Brüder das Bekins Warehouse, das sie später auf ganz Südkalifornien ausdehnten. Darin konnten Umzugsunternehmen Zwischenlager mieten und lokale Unternehmen ihre Unterlagen lagern. Tatsächlich existiert das Umzugsunternehmen auch heute noch. 

Erst 1960 entstanden in den Vereinigten Staaten jedoch moderne Lagereinrichtungen. Wer die erste moderne Lagereinheit gebaut hat, ist nicht klar. Einige schreiben es der Familie Cullum zu. Sie baute ihre ersten Gebäude 1958 in Fort Lauderdale, Florida. In Kontinentaleuropa errichtete der Unternehmer Ingo Protz 1979 das erste Selbstlager zum Mieten. Der Standort seiner Firma Ministorage war Zürich-Oerlikon. Was früher Ministorage hiess, ist nun? Jawohl Zebrabox! 

2. Es gibt mehr Self-Storage-Standorte als McDonald’s-Filialen in den USA

Die Vereinigten Staaten sind die Nummer 1 beim jährlichen Gesamtumsatz mit Selbstlagerhäusern. 
Bis 2026 wird der globale Selfstorage-Markt voraussichtlich 64,71 Milliarden US-Dollar wert sein, gegenüber 48,02 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. Im Jahr 2018 dominierten die USA den Markt mit 90 Prozent des weltweiten Selfstorage-Bestands (Statista, 2023). 

Im Jahr 2021 gab es mit Abstand die meisten McDonald’s-Restaurants! Mehr als 13'400 Restaurants wurden durch den Fast Food-Riesen betrieben. Im Gegensatz dazu gibt es 51'200 Self-Storage-Standorte in den Vereinigten Staaten (SpareFoot, 2023).
 

3. Der typische Zebrabox-Kunde

Wer lagert eigentlich bei uns? Wie bei einem menschlichen Daumen, ist kein Muster eines Zebras exakt gleich. So lieben wir die Vielfalt unserer Kunden. Doch wenn man sich die ganze Zebra-Herde einmal genauer anschaut, fällt auf: 36 Prozent der Kundschaft ist weiblich, fast die Hälfte unserer Kunden sind männlich (49%) – wobei bekanntlich steckt ja hinter jedem Mann eine starke Frau 😉. 15 Prozent sind Stand heute Geschäftskunden, wobei der Anteil bezogen auf die Lagerfläche wohl grösser ausfällt, da Firmenkunden im Schnitt grössere Lagerräume mieten. Fast ¾ der Kunden sind deutschsprachig, 19 Prozent sprechen französisch und 8% englisch.

Durchschnittlich werden Lagerräume mit einem Volumen von 14m3 gemietet und mit 25 Prozent lagern ihr Hab und Gut weniger als fünf Jahre. 7 Prozent unserer Kunden benötigen ihren Lagerraum 10 Jahre oder länger… Ja ja, am Schluss lagert man eben doch dreimal länger als gedacht!