Christian Schmutz – Der Chef im Talk

Zebrabox wächst stärker denn je und ist in stetigem Wandel. Themen wie Digitalisierung, Immobilienentwicklung und Expansion dominieren dabei den Arbeitsalltag unseres CEOs, Christian Schmutz. Wir haben ihn interviewt und etwas mit ihm geplaudert.

Zebrabox wächst stärker denn je und ist in stetigem Wandel. Themen wie Digitalisierung, Immobilienentwicklung und Expansion dominieren dabei den Arbeitsalltag unseres CEOs, Christian Schmutz. Wir haben ihn interviewt und etwas mit ihm geplaudert.
 

 

Guten Tag Christian, was schätzen Kunden an Zebrabox am meisten?

Oft wird von unseren Kunden die Qualität der Dienstleistung in Kombination mit dem schnellen und unkomplizierten Service erwähnt. Das freut mich jedes Mal wieder.

 

Wie die Streifen des Zebras ist auch jeder einzelne Kunde von Zebrabox einzigartig. Inwiefern unterscheidet sich Zebrabox selbst von den anderen Self Storage Anbietern?

Wir versuchen, unseren Kunden ein einmaliges Angebot aus Qualität, Komfort, Service und Sicherheit an Top Lagen anzubieten. Ich glaube, dass uns dies bisweilen recht gut gelingt.

 

Wie würdest Du Self Storage in einem Satz beschreiben?

Self-Storage ist eine einfache Lösung im komplizierten Alltagsstress.

Im Jahr 2015 wurdest Du schon einmal intern interviewt. In der Zwischenzeit kamen einige Standorte dazu, darunter auch ein Eigenbau. Inwiefern hat sich das Unternehmen entwickelt und verändert?

Wir wachsen kontinuierlich. Unser Geschäftsmodell, dass früher exklusiv auf Mietimmobilien basierte, wird zunehmend in eigenen Immobilien betrieben. Ausserdem sind wir für unsere Kunden digitaler geworden. Unsere Organisation bietet dem Kunden aber stets die Wahl, wie und wann er uns kontaktieren oder einen Lagerraum mieten will. Die Digitalisierung sollte sich nie auf Kosten des Kunden entwickeln, sondern ihm lediglich mehr Möglichkeiten sowie einen besseren Service bieten.

 

Am Ende dieses Jahres wird es minimal 12 Niederlassungen geben. Kannst Du den Lesern etwas über weitere Projekte verraten?

Nach einer starken Expansion in der Deutschschweiz werden wir wieder einen Standort in der Westschweiz eröffnen können. Das freut mich, da das ganze Abenteuer vor bald 20 Jahren ja ebenfalls in der Romandie – in Lausanne – gestartet hat.

 

Die Klimakrise ist allgegenwärtig. Wie wichtig ist Dir umweltfreundliches Wirtschaften und nachhaltiges Bauen?

Bei Neubauten ist es heute möglich, Gebäude zu erstellen, die relativ wenig, bis netto gar keinen CO2-Ausstoss bewirken. Der Bau selbst ist in Sachen CO2 aber eine Herausforderung. Deshalb bauen wir auch gerne bestehende Immobilien um. Fast die Hälfte der genutzten Energie im Leben einer Immobilie wird in den Bau gesteckt.

Was ist eure Vision? Wird es irgendwann in jeder grösseren Schweizer Stadt eine Zebrabox geben?

Ja, das streben wir an. Hoffentlich wird es auch in einigen etwas weniger dicht besiedelten Regionen Zebrabox Standorte geben.

 

Jetzt mal unter uns. Du bist ständig mit Behörden in Kontakt aufgrund verschiedener Bauprojekte. Ist die Bürokratie in der Schweiz echt so schlimm, wie man es munkelt?

Im Vergleich zum Ausland haben wir in der Schweiz stets noch ein hohes Mass an kompetenten, und vergleichsweise unbürokratischen Behörden. Es gibt aber eine Tendenz zu mehr Auflagen und auszufüllenden Formularen, was die Bauzeit massiv verlängert. In gewissen Kantonen ist diese stärker zu spüren als in anderen. Das müsste nicht unbedingt sein.

 

Was sind die Hauptbestandteile Deines Alltags als CEO von Zebrabox?

Da ich mich primär um die Entwicklung des Geschäftes kümmere, ist die strategische Ausrichtung des operativen Geschäftes sowie die Immobilienentwicklung ein grosser Teil meiner Beschäftigung. Mir ist es wichtig, die globalen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Unternehmung die Mittel bekommt, sich in einem ständig wachsenden Umfeld entwickeln zu können. Dazu gehört, die Kompetenz der Teammitglieder zu fördern, sie zu steuern und ihnen Rückhalt zu geben, damit sie ihre Aufgaben erfolgreich meistern können. Weiter verlangen die Suche und Entwicklung neuer Standorte viel Aufmerksamkeit von mir.

Welche Aufgabe gefällt Dir am meisten? Gibt es eine Aufgabe, auf die Du auch verzichten könntest?

Das Schönste ist es, die Vielfalt der einzelnen Ziele mit einem Team von komplementären Leuten zu meistern. Bei der Immobilienentwicklung, die oftmals mehrere Jahre dauern kann, ist es sehr belohnend, wenn die ersten Kunden dann endlich das Neugeschaffene nutzen können. Verzichten könnte ich gerne auf die vielen kleinen täglichen Zeitfresser, die sich immer wieder hartnäckig melden.

 

Du bist Vater zweier Kinder. Was sagst Du deinem Kind, wenn es seine Hausaufgaben nicht machen will?

Ich versuche ihm klarzumachen, dass es die Aufgaben nur für sich selbst macht und für niemanden anders.

 

Wie geniesst Du ein freies Sommerwochenende?

Das ist sehr unterschiedlich. Ich verbringe gerne Zeit mit der Familie, auf Reisen, in meinem Kleinflugzeug oder – noch besser – alles in Kombination.