Behind the Box mit Cyril

Cyril ist Customer Manager in Zürich und gibt uns Einblick in seine Arbeit und erzählt uns, warum Self Storage alles andere als ein emotionsloses Geschäft ist.

Wer sind die Leute, die bei Zebrabox arbeiten? Heute haben wir Cyril getroffen und ihm einige Fragen zu seiner Arbeit bei Zebrabox gestellt. Er arbeitet seit 2016 als Customer Manager an den Standorten Oerlikon, Schlieren und Spreitenbach.

 

Wie beschreibst du deine Arbeit bei Zebrabox? Was sind deine Aufgaben?

Zu einem grossen Teil ist die Aufgabe von mir bzw. unseres Teams, neue Kundenanfragen zu bearbeiten und den potenziellen Kunden bis zur Einlagerung zu begleiten. Wir achten darauf, dass wir den Kunden helfend zur Seite stehen und prüfen, ob die gewählte Grösse auch wirklich passt. Da die meisten Kunden zum ersten Mal einen Lagerraum mieten, ist oftmals viel Aufklärung nötig. Deshalb bieten wir auch Besichtigungen an, damit sich die Kunden selber einen Eindruck machen können und sehen, wie das alles funktioniert.

Dazu folgen auch administrative Arbeiten, wie die Debitorenbearbeitung oder der Warenempfang für Geschäftskunden. Zusätzlich betreue ich den Standort in Spreitenbach inklusive den dortigen Hobbyräumen. Die Arbeit ist sehr vielseitig und ich bin immer wieder überrascht, mit welchen neuen Situationen wir tagtäglich in Kontakt kommen. So bleibt es spannend!

 

Lagerräume sind ja a priori eher unsexy und nicht viel mehr als ein «moderner» Abstellplatz. Wie siehst du das?

Ja, im eigentlichen Sinne stimmt das schon, obwohl ich unsere Lagerräume nicht als blossen  Abstellplatz bezeichnen würde (lacht). In Tat und Wahrheit ist Self Storage jedoch mit vielen Emotionen verbunden. Es stecken tausende Geschichten in den Lagerräumen.

Unsere Kunden befinden sich oft in einem grossen Wandel in ihrem Leben, ob positiv oder negativ, Emotionen sind da immer dabei. Es kommt nicht selten vor, dass jemand plötzlich in Tränen ausbricht, weil er beispielsweise seine Wohnung verloren oder sich vom Partner getrennt hat. Auch Auswanderer oder Weltenbummler kommen zu uns, da ist die Freude natürlich immer zu spüren.

 

Wo wir es gerade von Freude haben: Welches war dein schönstes Erlebnis mit einem Kunden?

Es gibt viele Momente, wo man Dankbarkeit zu spüren bekommt. Häufig sind wir die Helfer in der Not und das sagt man uns auch immer wieder. Eine Kundin war einmal so dankbar wegen der guten Beratung, dass sie mir Schokolade und Champagner geschenkt hat. Diese Herzlichkeit und Dankbarkeit war wirklich rührend.

 

Wer sind denn eigentlich eure Kunden?

(Überlegt) Das kann man nicht so pauschal sagen. Ein grosser Teil befindet sich im Umzug und kann noch nicht in die neue Wohnung. Aber zu uns kommen auch Leute, welche ins Ausland gehen, zu Hause zu wenig Platz haben, das Haus renovieren oder ein Erbe angetreten haben. Aber auch Leute, welche sich aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Erkrankungen in einer schlechten Lebenslage befinden. Es klingt vielleicht hart, aber auch jemand im Gefängnis hat Kleider, Mobiliar und Dokumente, welche sicher aufbewahrt werden müssen.
 

Wir danken Cyril an dieser Stelle für die Zeit und den spannenden Einblick in seine Arbeitswelt.